- Projekte
- Humboldt Palais
Humboldt Palais
Mit dem Humboldt Palais am Hegelplatz in Berlin Mitte realisierte der Bauträger BUWOG ein Neubauprojekt mit exklusiven Eigentumswohnungen. Die hochwertige Gewerbefläche im Erdgeschoss wurde bis zum Bezug durch eine aufwendige temporäre Licht-Raum-Installation inszeniert.
- Bauaufgabe
- Kultur
- Ort
- Europa, Deutschland, Berlin
- Zeitraum
- 2013
- Bauherren
- BUWOG – Meermann GmbH
- Bildrechte
- Martin C. Welker
Verwandte Projekte
-
-
Qatar Pavilion EXPO 2020
Projekt
Die Form und das Volumen des Gebäudes der Architekten wurden durch das Lichtkonzept herausgearbeitet. Hierfür wurden lineare, geschwungene RGBW-Leuchten für eine flächige Anstrahlung parallel in einem Abstand von etwa dreieinhalb Metern vor der Fassade positioniert. Da an diese Fassadenflächen direkt Wasserbecken angrenzen, mussten Unterwasserleuchten eingesetzt werden. Für ein einheitliches Lichtbild wurde diese geschwungene Leuchte im Eingangsbereich auch in einem linearen Bodenkanal mit Glasabdeckung verbaut.
Die Dachflächen, die sich den Besuchern zuneigen, wurden über RGBW-Strahler beleuchtet, die an einem besonderen Turmbauwerk des Pavillons montiert sind.
Dieser etwa 18 Meter hohe Turm aus einer offenen Lamellenstruktur wird durch Bodeneinbauleuchten inszeniert, die die innere Oberfläche aufhellen und die Struktur als Silhouette in der Fernwirkung sichtbar machen.
In den Innenräumen wurde durch die Architekten eine geschwungene Deckenstruktur entwickelt, in die lineare RGBW-Profile integriert sind. Es wurde ein Detail entwickelt, sodass die Leuchten verdeckt montiert werden konnten und die v-förmige Struktur aus sich heraus leuchtet, um den Raum indirekt zu beleuchten.
- Bauaufgabe
- Kultur
- Ort
- Asien, Vereinigte Arabische Emirate, Dubai
- Zeitraum
- 2021 — 2022
-
Lumières – Friedrich II
Projekt
Eine Wort-Licht Installation zum 300. Geburtstag von Friedrich dem Großen. Mit Lasern wurden Gedichte des preußischen Königs an die Fassaden der Humboldt-Universität zu Berlin und dem Alten Palais projiziert. Die künstlerische Leitung verantwortete Gabriele von Kardorff.
- Bauaufgabe
- Kultur, Systementwicklung, Museum
- Ort
- Europa, Deutschland, Berlin
- Zeitraum
- 2012
-
Schlossplatz am Humboldtforum
Projekt
Das Planungsbüro Lichtvision hatte den Auftrag, ein Konzept für die Fassadenbeleuchtung des Humboldtforums zu erstellen. Das Ergebnis war eine Lichtplanung mit einem gewünschten Lichtbild auf den Fassaden in Hinblick auf Beleuchtungsstärken und deren Verteilung.
Der Lichtentwurf taucht das Gebäude in ein gleichmäßiges Licht. Es akzentuiert dabei die Mächtigkeit des Schlosses in der Mitte Berlins. Die Flächigkeit und geringe Schattigkeit des Lichts gibt dem Volumen den Vorzug vor dem Detail. So wirkt das Gebäude insbesondere von der Ferne eindrucksvoll und erhaben. Die Höhe der Lichtpunkte ist notwendig, um harte Schlagschatten zu vermeiden und dieses einheitliche Lichtbild entstehen zu lassen.
Die Lichtberechnungen des Büros basierten auf Standardleuchten. Dieses Lichtergebnis sollte nun umgesetzt werden als Integration in Lichtstelen, die ebenso die Außenflächen zu beleuchten haben. Wir hatten den Auftrag, diese beiden Aufgaben in einer Lichtstele zu lösen.
Zunächst wurden die Standorte der Stelen von uns festgelegt, um die Eingänge und die Perspektiven auf das Schloss freizuhalten. Die Rückrechnung der gewünschten Lichtverteilung auf die nun definierten Standorte musste an Leuchten angepasst werden, die in der Lichtstele LIF von Selux möglich sind. Die Stele LIF ist eine Entwicklung von uns. Sie besitzt hochkomplexe Fassadenmodule, die über eine Vielzahl von einzeln einstellbaren Umlenkspiegeln jede einzelne LED gezielt richten können.
So war es möglich, mit einem anderen Produkt und anderen Standorten das gleiche Lichtergebnis zu erzielen, das Lichtvision konzeptioniert hatte.
Im Ergebnis sind die Platzbeleuchtung und die Fassadenbeleuchtung in einer Leuchte integriert worden.
- Bauaufgabe
- Denkmal, Kultur, Museum, Stadtraum, Systementwicklung
- Ort
- Europa, Deutschland, Berlin
- Zeitraum
- 2018 — 2022
-
Liljevalchs+
Projekt
Das Museum Liljevalchs+ in Stockholm (Wingårdhs Architekten) ist der Erweiterungsbau der renommierten Liljevalchs Kunsthalle für zeitgenössische Kunst.
Das Zusammenspiel zwischen Tages- und Kunstlicht mit dem prägenden Dachentwurf war eine besondere Herausforderung. Das 170 Quadratmeter große Dach mit seinen 166 einzelnen Oberlichtern aus Sichtbeton sitzt wie eine Krone auf dem Gebäude über den beiden großen Ausstellungshallen.
Ziel unserer Lichtplanung war es, die geforderte hohe Flexibilität für die Ausstellungsbeleuchtung zu erreichen, aber je nach Blickwinkel und Position im Raum die Stromschienen mit den Strahlern im Oberlicht zu verbergen. Durch die Höhe und Geometrie der Oberlichter wird direktes Sonnenlicht in den Ausstellungshallen bei niedrigen Sonnenständen ausgeblendet. Um die Form der Oberlichter in ihrer Klarheit nicht zu stören, haben wir intensive Analysen der Leuchtenpositionen durch Simulationen und 1:1 Modelltests durchgeführt.
Die Ausstellungsbeleuchtung der Räume ohne Tageslicht erfolgt flexibel über Stromschienen mit Strahlern sowie in den flacheren Räumen zusätzlich über ein lineares Lichtsystem, das parallel zu den Wänden angeordnet ist. Im Café und im Shop hängen Stoffbahnen unter der Decke, die hinterleuchtet sind.
Liljevalchs+ ist das Ergebnis einer ganzheitlichen Herangehensweise und einer intensiven Kooperation aller Beteiligten, in der alle Aspekte des Lichts in die komplexen Zusammenhänge der Architektur eingebunden werden konnten.
- Bauaufgabe
- Denkmal, Kultur, Museum
- Ort
- Europa, Schweden, Stockholm
- Zeitraum
- 2014 — 2020
-
DFB-Akademie
Projekt
Der Deutsche Fußball-Bund ist der größte Sportverband Deutschlands. Aber er hatte kein nationales Trainingszentrum. Die DFB-Akademie ist daher ein nahezu einzigartiges Projekt. Ein Haus eines neuen Typus, das Menschen verschiedenen Alters und mit unterschiedlichen Spielstärken zusammenführen soll.
Die Architekten verbinden die großen Baumassen aus Büros, Spielfeldern, Restaurants, Fitness und Hotelzimmern mit einem großen Boulevard.
Die Lichtidee basiert auf der Idee eines Boulevards unter freiem Himmel. So wurden die Farben der Deckenfelder von uns in zwei unterschiedlichen Blautönen festgelegt und keinerlei Leuchten in diesen montiert.Die Anstrahlung des künstlichen Himmels ist von zentraler Bedeutung, um die Illusion der Helligkeit von oben bis in die dunkelsten Bereiche hineinzutragen.
Das Licht auf dem Stadtboulevard darunter ist lebendig und abwechslungsreich. Dadurch wird der Gang über die 230 Meter kurzweilig und spannend.
Als zentrales Merkmal auf dem Marktplatz wurde ein Lichtbaum mit sechs Meter Höhe von uns entwickelt. Er ist aus Hochsprungstäben zusammengesetzt und trägt bewusst eine Nischensportart in den DFB hinein.- Bauaufgabe
- Kultur, Health, Hotel, Systementwicklung, Stadion
- Ort
- Europa, Deutschland, Frankfurt am Main
- Zeitraum
- 2017 — 2022
-