Das Hochhaus am Europaplatz ist direkt gegenüber des Hauptbahnhofs von Berlin. Die Lichtplanung ist in enger Abstimmung mit dem Nutzer KPMG entwickelt und detailliert worden. Wir planten die Fassadenbeleuchtung wie die Sonderbereiche. Für die Foyers und das daneben liegende Restaurant haben wir Pendelleuchten entwickelt, die sich in Intensität und Lichtfarbe anpassen lassen. Die durchgehende Anordnung verbindet das Erdgeschoss und vermeidet eine optische Trennung des Foyers vom Restaurant.
Im Foyer und der Aufzugslobby sind präzise Wallwasher eingesetzt, um die wichtigen Wände einzublenden.
Konferenzbereiche sind individuell und abwechslungsreich beleuchtet. Die Rooftop-Bar mit schwarzer Decke und winzigen Punktleuchten bietet einen reflexfreien Ausblick auf das nächtliche Berlin.

Optineo, entworfen von Nieto Sobejano, ist ein Bürohochhaus im Werksviertel in München. Es bildet die markante Eingangssituation des Quartiers und ist bereits vom Ostbahnhof zu sehen. KPMG ist alleiniger Mieter des Gebäudekomplexes und bat den Projektentwickler Wöhr und Bauer, uns für die Lichtplanung fast aller Bereiche zu beauftragen, nachdem wir bereits die Standorte in Berlin und Köln für KPMG planten. Neben den atmosphärischen Leuchten für die Bürobereiche und das Licht für die Restaurants und Konferenzbereiche sind für die beiden Foyers Sonderleuchten entwickelt worden. Mehrere Polygone im großen Foyer, die erstmalig in zweifach gekrümmter Form hergestellt wurden. Die Anordnung im Raum wurde von uns mithilfe von Virtual Reality (Bild 4) dargestellt und damit dem Bauherrn die Möglichkeit gegeben, das Ergebnis vorab zu erleben. Die Halbkugel im kleineren Foyer doppelt sich im Spiegelring zu einer schwebenden Kugel.