Cinedom Köln

Das Multiplexkino Cinedom im Mediapark Köln gehört mit fast 4.000 Sitzplätzen und einer Fläche von über 25.000 Quadratmetern zu den größten Kinos in Deutschland. Mit Projektionen, Akzentbeleuchtung und ausgesuchten Materialien wurde das Veranstaltungshaus mit der Metapher „Bühnenraum“ neu in Szene gesetzt.

Verwandte Projekte

    • Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche

      Projekt

      Mit nur noch 16 statt zuvor 32 Scheinwerfern wird die Fassade des Wahrzeichens der Berliner City-West beleuchtet. Dank der energieeffizienten LED-Technik wird die Turmruine mit nach oben geringer werdender Lichtintensität stimmungsvoll in Szene gesetzt. Mit einer Drohne wurde der Turm fotografiert. Daraus wurde ein 3D Modell gerendert und die Lichtberechnungen erstellt.

      Bauaufgabe
      Denk­mal, Kul­tur
      Ort
      Europa, Deutschland, Berlin
      Zeitraum
      2016
    • Liljevalchs+

      Projekt

      Das Museum Liljevalchs+ in Stockholm (Wingårdhs Architekten) ist der Erweiterungsbau der renommierten Liljevalchs Kunsthalle für zeitgenössische Kunst.

      Das Zusammenspiel zwischen Tages- und Kunstlicht mit dem prägenden Dachentwurf war eine besondere Herausforderung. Das 170 Quadratmeter große Dach mit seinen 166 einzelnen Oberlichtern aus Sichtbeton sitzt wie eine Krone auf dem Gebäude über den beiden großen Ausstellungshallen.

      Ziel unserer Lichtplanung war es, die geforderte hohe Flexibilität für die Ausstellungsbeleuchtung zu erreichen, aber je nach Blickwinkel und Position im Raum die Stromschienen mit den Strahlern im Oberlicht zu verbergen. Durch die Höhe und Geometrie der Oberlichter wird direktes Sonnenlicht in den Ausstellungshallen bei niedrigen Sonnenständen ausgeblendet. Um die Form der Oberlichter in ihrer Klarheit nicht zu stören, haben wir intensive Analysen der Leuchtenpositionen durch Simulationen und 1:1 Modelltests durchgeführt.

      Die Ausstellungsbeleuchtung der Räume ohne Tageslicht erfolgt flexibel über Stromschienen mit Strahlern sowie in den flacheren Räumen zusätzlich über ein lineares Lichtsystem, das parallel zu den Wänden angeordnet ist. Im Café und im Shop hängen Stoffbahnen unter der Decke, die hinterleuchtet sind.

      Liljevalchs+ ist das Ergebnis einer ganzheitlichen Herangehensweise und einer intensiven Kooperation aller Beteiligten, in der alle Aspekte des Lichts in die komplexen Zusammenhänge der Architektur eingebunden werden konnten.

      Bauaufgabe
      Denk­mal, Kul­tur, Mu­se­um
      Ort
      Europa, Schweden, Stockholm
      Zeitraum
      2014 — 2020
    • Schlossplatz am Humboldtforum

      Projekt

      Das Planungsbüro Lichtvision hatte den Auftrag, ein Konzept für die Fassadenbeleuchtung des Humboldtforums zu erstellen. Das Ergebnis war eine Lichtplanung mit einem gewünschten Lichtbild auf den Fassaden in Hinblick auf Beleuchtungsstärken und deren Verteilung.

      Der Lichtentwurf taucht das Gebäude in ein gleichmäßiges Licht. Es akzentuiert dabei die Mächtigkeit des Schlosses in der Mitte Berlins. Die Flächigkeit und geringe Schattigkeit des Lichts gibt dem Volumen den Vorzug vor dem Detail. So wirkt das Gebäude insbesondere von der Ferne eindrucksvoll und erhaben. Die Höhe der Lichtpunkte ist notwendig, um harte Schlagschatten zu vermeiden und dieses einheitliche Lichtbild entstehen zu lassen.

      Die Lichtberechnungen des Büros basierten auf Standardleuchten. Dieses Lichtergebnis sollte nun umgesetzt werden als Integration in Lichtstelen, die ebenso die Außenflächen zu beleuchten haben. Wir hatten den Auftrag, diese beiden Aufgaben in einer Lichtstele zu lösen.

      Zunächst wurden die Standorte der Stelen von uns festgelegt, um die Eingänge und die Perspektiven auf das Schloss freizuhalten. Die Rückrechnung der gewünschten Lichtverteilung auf die nun definierten Standorte musste an Leuchten angepasst werden, die in der Lichtstele LIF von Selux möglich sind. Die Stele LIF ist eine Entwicklung von uns. Sie besitzt hochkomplexe Fassadenmodule, die über eine Vielzahl von einzeln einstellbaren Umlenkspiegeln jede einzelne LED gezielt richten können.

      So war es möglich, mit einem anderen Produkt und anderen Standorten das gleiche Lichtergebnis zu erzielen, das Lichtvision konzeptioniert hatte.

      Im Ergebnis sind die Platzbeleuchtung und die Fassadenbeleuchtung in einer Leuchte integriert worden.

      Bauaufgabe
      Denk­mal, Kul­tur, Mu­se­um, Stadt­raum, Sys­tem­ent­wick­lung
      Ort
      Europa, Deutschland, Berlin
      Zeitraum
      2018 — 2022
    • House of One

      Projekt

      Auf den Fundamenten der alten Petrikirche in Berlin entsteht ein neuer Sakralbau, der die drei monotheistischen Weltreligionen Judentum, Christentum und Islam vereint. Es wird ein Haus der Begegnung für das Kennenlernen und den Austausch von Menschen unterschiedlichen Glaubens. Drei Sakralräume sind um einen zentralen Kuppelraum angeordnet. Über diesem öffnet sich das ansonsten eher nach innen orientierte Gebäude mit einer Loggia zur Stadt und bietet Ausblicke über Berlin.

      Für den imposanten Kuppelraum entwickelten wir eine dezente Wandleuchte mit mehreren Lichtkomponenten. So können wir von wenigen Punkten aus den gesamten Raum sowie die Kuppel ausgewogen beleuchten. Eine Universalleuchte in derselben Ästhetik sorgt für eine gleichmäßige Ausleuchtung der Verkehrsflächen. In den Sakralräumen schaffen von uns optimierte und der jeweiligen Nutzung angepasste Oberlichter eine angemessene Raumstimmung mit Tageslicht. Nachts übernimmt dies die präzise geplante Raumbeleuchtung, bestehend aus schlichten Pendel- und Aufbauleuchten.

      Bauaufgabe
      Denk­mal, Kul­tur, Sys­tem­ent­wick­lung
      Ort
      Europa, Deutschland, Berlin
      Zeitraum
      2019 — 2021
    • Hessisches Landesmuseum

      Projekt

      Wiedereröffnung nach Generalsanierung eines der größten Museen in Deutschland. Unser Lichtkonzept für die Ausstellung inszeniert mit modernster LED-Technik die Vielfalt des historischen Universalmuseums von Alfred Messel.

      Bauaufgabe
      Denk­mal, Kul­tur, Mu­se­um
      Ort
      Europa, Deutschland, Darmstadt
      Zeitraum
      2014